Generation Nachhaltig Wie du ein kleines bisschen die Welt retten kannst und deinen Geldbeutel vielleicht auch

Unser Nachhaltigkeitsbewusstsein wächst. Zum Glück muss man wohl sagen, denn leider können wir, das was  wir in unserer Umwelt schon zerstört haben, nicht so einfach oder auch gar nicht mehr rückgängig machen! Und auch wenn ein Nachhaltiger Lebensstil oft ein wenig aufwändiger ist, ist es immerhin eine Investition in unsere Zukunft. Eine gute Möglichkeit was Gutes zu tun, habe ich durch Zufall gefunden. Die App „To good to go“ und natürlich musste ich sie direkt ausprobieren.

Wellenreiten statt Däumchen drehen Als Teamer hat Langeweile im Sommer keine Chance

Alle deine Freunde fliegen in den Urlaub. In deinem Instagram Feed liegt gefühlt jeder in der Sonne und du sitzt alleine mit deiner Tüte Chips auf der Couch und schaust dir bei taff „die besten Bräunungstipps“ an. Doch so muss es nicht enden. Kein Geld um zu verreisen? Dieses Problem ist Geschichte. Spanien, Kroatien, Italien oder doch lieber Bulgarien? Als Teamer hast du die Möglichkeit einen unvergesslichen Sommer an den beliebtesten Urlaubszielen Europas zu erleben und dabei tolle Leute kennenzulernen. Ob Party in Lloret  oder doch lieber ab ins Surfcamp an den Atlantik nach Südfrankreich ist dabei dir überlassen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten um kostenlos in die Sonne zu fahren.

Modern Up- & Downcycling Der letzte Schrei wird nachhaltig sein

Den Gelben Sack zum Recyceln von Plastik und Kunststoffen kennt jeder, genauso wie die Funktion des Kleidercontainers an der nächsten Straßenecke. In bestimmten Verfahren werden beim Recyceln wiederverwertbare Abfälle aufbereitet und in neue Rohstoffe umgewandelt. Jedes Produkt kann als Rohstoffmaterial genutzt werden. Der ökologische Fußabdruck von Materialien reduziert sich nur, solange ihr Lebenszyklus anhält. Am Ende des Kreislaufs folgt die Entsorgung. Doch ein noch nachhaltigerer Trend geht mittlerweile um die Welt und macht auch vor der Modeszene nicht halt. Der Begriff des Up- & Downcyclings wird vom umweltschützenden Prinzip des müllwiederverwertenden Recyclings abgeleitet. Beim Upcycling von Vintage- oder Second-Hand-Kleidung werden in der Modeszene gebrauchte Kleidungsstücke oder Gegenstände wie Accessoires von Designern qualitativ […]

Fernweh vs. Heimweh Über den psychologischen Zwiespalt des Reisens

Wann war eigentlich der letzte Urlaub? Spätestens, wenn es fünf Minuten dauert bis der Groschen fällt und einem das unangenehme Gefühl heimsucht, es fiele einem buchstäblich die Decke auf den Kopf, wäre es dringend an der Zeit, den persönlichen Horizont um einige Kilometer zu erweitern. Welche Städte, Länder, Kontinente fehlen noch auf der Reisekarte mit den persönlichen Lieblingszielen? Abzuklappernde Routen gibt es unzählige und es sind kaum Grenzen gesetzt. Sei es ein flippiger Kurzzeittrip mit dem Freundeskreis oder ein traditioneller Urlaub mit der Familie. Für eine Fahrt ins Blaue wäre jetzt der passende Zeitpunkt, quasi die Gelegenheit, um alte Bekannte oder entfernte Verwandte endlich mal wieder zu besuchen. Niemand ist […]

„Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsche lecken!“ Johann Wolfgang von Goethe, sog. „Schwäbischer Gruß“ aus Götz von Berlichingen

Schimpfwörter nehmen täglich an unserem Alltagsleben teil, sind jedoch durch ihren negativen Charakter selten willkommene Kommunikationsmittel. Ein paar Gedanken zu den oft nicht hinterfragten  dos und don’ts unserer verbalen Gewohnheiten. Wenn es um Schimpfwörter geht, verwandelt sich unser Alltagsleben manchmal in ein gigantisches Tabu-Spiel: Es gibt Wörter, die wir nicht sagen dürfen und Mitspieler, die laut aufschreien, wenn sie uns doch einmal über die Zunge rutschen. Eltern, Lehrer, Freunde, Kollegen – das Gesellschaftspiel ist für beliebig viele Partizipienten ausgelegt. Die Spielregeln sind uns meistens jedoch so eingebrannt, dass wir selbst zu unseren strengsten Aufpassern mutieren.  Zensiert als „Scheibenkleister“ oder „Mist“ lassen die Türsteher unseres Sprachorgans noch Gnade vor Recht ergehen. Doch […]

Neue Generation, neues Klischee Chiasamen, Jahresabo bei McFIT und Bio-Gemüse statt Ja!-Pizza und Absturzparty

Generation Y oder auch Generation Smartphone, Lustlos oder Party – das sind wir, das ist unser Steckbrief. Zwischen 1980 und 2000 geboren, in regelfreien Elternhäusern verwöhnt, in Wohlstand und ohne Manieren aufgezogen und volljährig in die Freiheit und damit auf die Menschheit losgelassen. Eine Generation von starr auf das Handydisplay stierenden, stummen Netflixzombies und Instagramprostituierten. Eine Generation von weichgespülten, rückgratlosen, desinteressierten Waschlappen, denen jegliches Interesse für Jegliches fehlt. Und eine Generation von verstrahlten Partyterroristen und Technoravern, die sozial isoliert tagelang in dunklen Kellern und Klubs das Leben ausblenden. Egoistisch, unterhaltungssüchtig, faul. Generation Y eben. – Oder eben nicht? Eine studentische Perspektive.

Die erste eigene Wohnung

Die erste eigene Wohnung Ein persönliches Zwischenfazit

Viele Studenten ziehen für ihr Studium in eine andere Stadt und leben dann entweder alleine oder in einer Wohngemeinschaft. Auch ich bin von zuhause ausgezogen, um zu studieren. Mittlerweile lebe ich seit fast zehn Monaten in meiner eigenen kleinen, aber gemütlichen Wohnung in Siegen. So langsam kann ich ein Fazit daraus ziehen, welche Vor- und Nachteile die neu gewonnene Freiheit mit sich bringt. Aber lest selbst:

Freud, Narzissmus und die Selfie-Culture Antiquierte Gedankenspiele und die Notwendigkeit ihrer Neubewertung im digitalen Zeitalter

Für Sigmund Freud stand eines fest: narzisstische Dispositionen – eben auch in Anlehnung an die mythologische Figur – sind Ausdruck eines verdorbenen Hanges zur Selbstvernarrtheit und finden im Zuge außerweltlicher Isolation statt. Dass sich diese Einschätzung gerade in Zeiten objektiv messbarer Selbstdarstellung als völlig überholt erweist, beglaubigen die sozialen Praktiken des digitalen Zeitalters. 

Immer gleiten dieselben Filter vorüber Der mythologische Narziss als Sinnbild digitaler Kulturkritik

Wenn bei André Gides Narziss-Interpretation von einem Traktat die Rede ist, tritt recht schnell zu Tage, dass das, was folgt, ideeller Natur entspringen muss. Vielleicht sogar einem Missionierungsbestreben. Dass sich der mythologische Narziss ebenso wie die Textform aus der Antike erhoben, scheint in diesem Fall v.a. deshalb zweitrangig, weil der Autor egomanische Selbstverliebtheit als Signum der modernen Gesellschaft verurteilt. Interessanter noch: Gide antizipierte das, was wir heute unter Selfie-Culture verstehen. Der Mythos von Narcissus dient hier gut und gerne als Blaupause. Dabei mutet Gides Anprangerung sehr eindringlich wie bildhaft an. Ovid, Urheber der mythologischen Sage, wird sich im Grab umgedreht haben.